Fahrerkabine eines Reisebusses von innen
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Verkehr

Spritpreisabfederung für Busunternehmen

Wegen der hohen Spritpreise haben die Länder Niederösterreich und Burgenland mit der Wirtschaftskammer – laut Aussendungen von Samstag – ein „existenzsicherndes Abfederungsmodell“ für Regionalbusunternehmen vereinbart, die im Auftrag des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) unterwegs sind.

Konkret wird eine monatliche Anpassung des Treibstoffpreisanteils entsprechend der realen Entwicklung umgesetzt. Alle anderen Kostenbestandteile in den Verträgen mit den Busfirmen bleiben gleich. Mehrere hunderttausend Pendler und Schüler in Niederösterreich und im Burgenland nutzen den Aussendungen zufolge VOR-Regionalbusverbindungen. Für die rund 30 Unternehmen, die im Auftrag des VOR fahren, seien die aktuellen Energiepreiserhöhungen „teils existenzbedrohend“.

Regelung gilt bis Ende August

„Die unvorhersehbaren Preissteigerungen aufgrund der russischen Aggression in der Ukraine bringen die teils eng kalkulierenden Unternehmen an den Rand des wirtschaftlichen Überlebens“, teilten Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) und sein niederösterreichischer Amtskollege Ludwig Schleritzko (ÖVP) mit. Die Regelung, die heuer bis Ende August gilt, bedeute für tausende Mitarbeiter und hunderttausende Fahrgäste „Stabilität und Sicherheit“, betonten die beiden Landesräte.

„Damit kann sichergestellt werden, dass die außergewöhnlichen Belastungen für diese zentralen Träger einer öffentlichen, umwelt- und klimaschonenden Mobilität ausgeglichen werden“, betonte auch WKÖ-Fachverbandsobmann Martin Horvath. Die aktuelle Regelung gilt bis Ende August 2022 und wird dann entsprechend der aktuellen Lage evaluiert.