Landwirtschaft

Trittsteinbiotope für mehr Artenschutz

Das Burgenland bietet verschiedenen Pflanzenarten und Tierarten einen Lebensraum – vor allem in naturgeschützten Flächen. Diese Lebensräume für Pflanzen und Tiere sollen nun, mithilfe sogenannter Trittsteinbiotope, stärker miteinander verbunden werden.

Fast 40 Prozent der Landesflächen im Burgenland stehen unter Naturschutz. Damit die geschützten Flächen – verteilt über das ganze Land – miteinander verbunden werden, entstehen sogenannte Trittsteinbiotope. Sie dienen als Brückenbauer zwischen den einzelnen Flächen, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ). „Dass diese Flächen in Zusammenhang gesetzt werden, dass sie vernetzt werden, dass Korridore geschaffen werden, wo sich diese Arten miteinander vermischen können – um vor allem die genetische Vielfalt aufrecht zu erhalten und noch mehr zu fördern“.

Helmut Hareter, Bürgermeister der Gemeinde Breitenbrunn, LAbg. Bgm. Erwin Preiner, Obmann Nationalpark Neusiedlersee-Leithagebirge, Cornelia Amon, Naturschutzbund, Projektmitarbeiterin, Klaus Michalek, Naturschutzbund, GRÜNE Naturschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf 
Gottfried Reisner, Verein Berta
ORF
Helmut Hareter, Bürgermeister Breitenbrunn, Landtagsabgeordneter Erwin Preiner, Obmann Nationalpark Neusiedlersee-Leithagebirge, Cornelia Amon, Naturschutzbund, Projektmitarbeiterin, Klaus Michalek, Naturschutzbund, Naturschutzsprecher der Grünen Wolfgang Spitzmüller, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und Gottfried Reisner, Verein Berta

Mehr Lebensräume für Tiere

In der Praxis heißt das, dass etwa Schmetterlinge aufgrund der Trittsteinbiotope von einem Lebensraum in den anderen wechseln können. Dadurch wird die Biodiversität und die Artenvielfalt im Land geschützt. „Es geht natürlich auch um so besondere Flächen wo Orchideen stehen, aber es geht auch um völlig unscheinbare Flächen, wo einfach Brennnesseln wachsen“, so der Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller von den burgenländischen Grünen, die an der Entstehung des Projekts mitbeteiligt waren. Eingebunden sind zudem der Naturschutzbund Burgenland sowie der Verein Berta. Für die Trittsteinbiotope werden insgesamt 180.000 Euro in die Hand genommen.