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Landwirtschaft

Rekordmarke bei Weinexport erreicht

In der Landwirtschaftskammer ist am Donnerstag der Weinbautag abgehalten worden. Mit dem Jahr 2021 zeigten sich die Winzer sehr zufrieden. Zum einen fiel die Ernte gut aus, zum anderen erreichte der Weinexport eine Rekordmarke.

Das Weinjahr 2021 war für das Burgenland ein gutes, qualitativ und quantitativ, bilanzierte der Präsident des Weinbauverbands Andreas Liegenfeld. Trotz der Coronavirus-Pandemie konnten weitere Märkte erobert werden, freute sich Liegenfeld – das zeigen die gestiegenen Exportmengen österreichischen Weines. „Wir haben beim Export die 200 Millionen Euro Grenze an Wert überstiegen und haben auch eine dementsprechende Menge exportieren können. Vor allem die Märkte Deutschland, Schweiz und Skandinavien waren hier herausragend“, so Liegenfeld.

Fokus auf Tourismus

Eine sehr positive Bilanz über das Jahr 2021 zog auch der Obmann vom Ausschuss Weintourismus Burgenland Herbert Oschep – trotz der CoV-Pandemie. „Wir haben Rekordzahlen im Tourismus. Wir haben Rekordzahlen, was den Export des burgenländischen Weins ins Ausland betrifft. Das ist ein super Parameter – da müssen wir hart weiterarbeiten. Denn eines steht fest, ohne funktionierenden Tourismus können wir nicht so viel Wein verkaufen, daher ist unser Fokus voll darauf ausgelegt“, so Oschep.

Trotz der Erfolgszahlen gibt es einen Wermutstropfen. Wegen des Kriegs in der Ukraine sind die Weinexporte in die Ukraine und nach Russland gänzlich weggebrochen, so Liegenfeld. Da die Preise für Flaschen, Kartonagen oder Etiketten in den vergangenen Monaten um rund 30 Prozent gestiegen sind, seien, laut Liegenfeld, auch schon die Weinpreise gestiegen.