Hände eines Mannes schreiben auf Computer Tastatur (Laptoptastatur)
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

74-Jähriger Opfer von Internet-Anlagebetrug

Im Burgenland ist ein Fall von Anlagebetrug im Internet aufgeflogen. Das Opfer, ein 74-jähriger Mann aus dem Bezirk Oberwart, hatte Anzeige erstattet. Ihm entstanden mehrere Tausend Euro Schaden.

Schnelles Geld und hohe Gewinnchancen – damit locken die Betrüger potenzielle Anlegerinnen und Anleger im Internet. Angeworben werden die Opfer über Internet-Werbeanzeigen, soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens geschaffenen Call-Centern und auch über Massen-E-Mails. Die Plattformen sind sehr professionell gestaltet und täuschen anfangs hohe Gewinne vor, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu verleiten.

Geld verschwindet im kriminellen Netzwerk

Doch der Traum vom Geld zerplatzt meist wie eine Seifenblase: Die überwiesene Summe wird nicht – wie versprochen – gewinnbringend angelegt, sondern verschwindet spurlos im kriminellen Netzwerk. Die Anleger schauten hingegen durch die Finger, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland.

Konzession vor Abschluss bei FMA überprüfen

Grundsätzlich rät die Polizei zu besonderer Vorsicht, wenn es um finanzielle Veranlagungen im Internet geht. Unter anderem empfiehlt es sich, vor Abschluss eines Geschäfts mit einer Handelsplattform nachzuprüfen, ob eine entsprechende Konzession der Finanzmarktaufsicht (FMA) besteht.