Impfung wird mit Spritze aufgezogen
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Coronavirus

Erhoffte Impfprämie kommt doch nicht

Die von der Bundesregierung beschlossene Impfprämie für Gemeinden hätte für das Burgenland einen Geldsegen bedeutet. In rund jeder zweiten Gemeinde lag die Impfquote über den nötigen 80 Prozent. Doch aus der Impfprämie wurde nichts. Inzwischen sinken auch die Impfquoten.

Der Impfbonus für die Gemeinden erlitt das gleiche Schicksal wie die geplante Impflotterie: Im Nationalrat waren am Ende nur ÖVP und Grüne dafür, die nötige Zweidrittelmehrheit fehlte. Pech zum Beispiel für Rust: Mit einer Impfquote von über 80 Prozent, waren der Gemeinde rund 17.000 Euro zugestanden.

Leithaprodersdorf nahm – wie einige andere Gemeinden – sogar zeitweise die Hürde von 85 Prozent. Aus der versprochenen Belohnung von mehr als 36.000 Euro wurde nichts.

Impfquoten sinken wieder

Inzwischen sind die Impfquoten in fast jeder burgenländischen Gemeinde sogar wieder im Sinken. Gezählt wird hier der Anteil der Bevölkerung mit gültigem Impfzertifikat. Viele beschlossen offenbar, sich nicht mehr boostern zu lassen. Lagen Ende Jänner noch mehr als 40 Prozent der Gemeinden über 80 Prozent der Impfquote, sind es nun weniger als 20 Prozent.