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Klimafreundliches Bauen und Sanieren boomt

Klimafreundliches Bauen und Sanieren boomt – das zeigt der neue Gebäudereport der Klimaschutzinitiative „klimaaktiv“ des Klimaschutzministeriums. Im Jahr 2021 wurden 232 österreichische Gebäude nach dem klimaaktiv-Standard deklariert.

Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger sind im klimaaktiv-Bewertungssystem am wichtigsten. Weitere Bewertungsaspekte berücksichtigen beispielsweise Gesundheit, Komfort und die Umweltverträglichkeit der verwendeten Baustoffe.

All das ist im Kriterienkatalog zusammengefasst. Dieser wurde 2020 erneuert. Nun ist auch der Einsatz fossiler Energieträger bei klimaaktiv-Gebäuden vollkommen ausgeschlossen. Der Klimaaktiv-Standard ist nach einem 1.000-Punkte-System aufgebaut. Die Bewertung erfolgt in den Stufen Gold, Silber und Bronze.

Vorzeigeobjekt in Eisenstadt

In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Gebäude nach diesen speziellen Kriterien gebaut, hieß es vom Klimaschutz-Ministerium. Österreichweit waren es voriges Jahr insgesamt 232 Gebäude, im Burgenland 17.

Vorzeigeobjekt hierzulande sei die Wohnhausanlage Kirchäcker West in Eisenstadt, errichtet von der B-Süd. Es ist die größte Passiv-Wohnanlage des Burgenlandes und das erste großvolumige klimaaktiv-Gebäude im Burgenland. Das Gebäude konnte 985 von 1.000 klimaaktiv-Punkten sammeln und ist damit in der Kategorie „Gold“.