Frau putzt sich die Nase wegen Pollenallergie
APA/ROLAND SCHLAGER
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„Bewusst gesund“

Zahl der Allergiker steigt

Bei der letzten großen Gesundheitsbefragung in Österreich gaben rund zwei Millionen Menschen an, unter Allergien zu leiden. Es dürften aber weit mehr die Veranlagung dazu haben. Der ORF widmet dem Thema „Allergien“ in vielen Sendungen eine Schwerpunktwoche.

Die Wissenschaft macht für den Anstieg an Allergikern und Allergikerinnen mehrere Faktoren verantwortlich. In erster Linie sind es Klimawandel und Umweltverschmutzung. So lassen etwa Abgase und Ozon Pollen immer aggressiver werden. Die steigenden Temperaturen verlängern zusätzlich die Pollensaison.

Ragweed besonders aggressiver Allergieauslöser

Gleichzeitig breiten sich invasive Pflanzen bei uns aus, die neue Allergien mit sich bringen. Beispielsweise Ragweed, ursprünglich in Nordamerika heimisch und mittlerweile bei uns ein besonders aggressiver Allergieauslöser. Im Vorjahr verabschiedete das Land Burgenland ein Gesetz, das Grundstücksbesitzer sogar verpflichtet, ihre Flächen frei von Ragweed zu halten.

Stress und falsche Ernährung

Aber auch Stress und falsche Ernährung zählen zu den Faktoren, die Allergien begünstigen. Und nicht zu vergessen: übermäßige Hygiene. Dazu gibt es eine interessante Studie: Kinder, die in der Nähe eines Kuhstalls aufwachsen, leiden deutlich seltener an Allergien.