Radtourismus,Tourismus,Südburgenland
ORF
ORF
Tourismus

Tourismus 2021: Burgenland mit größtem Nächtigungsplus

Der Tourismus in Österreich erholt sich nur langsam von der Corona Krise, das belegen die Zahlen der Statistik Austria zum Vorjahr. Die Bilanz fällt in den neun Bundesländer ganz unterschiedlich aus. Das Burgenland zählt zu den Krisen-Gewinnern.

Das Tourismus-Jahr 2021 war neuerlich geprägt von Lockdowns und Corona Maßnahmen. Denn im Winter des Vorjahres waren nur Geschäftsreisen und Kuraufenthalte erlaubt. Das hat sich natürlich in den Nächtigungszahlen niedergeschlagen, vor allem in den Skigebieten im Westen und Süden Österreichs. Im Sommer hat der Tourismus dann aber Fahrt aufgenommen, davon hat vor allem das Burgenland profitiert.

Podersdorf profitiert vom Campingplatz

Spitzenreiter war einmal mehr Podersdorf am Neusiedler See mit 376.545 Nächtigungen. Mit ein Grund dafür ist der Campingplatz der Seegemeinde, denn laut Statistik Austria sind Campingplätze generell besser durch das Tourismus-Krisenjahr 2021 gekommen. Mehr als 342.319 Campingplatz-Nächtigungen wurden im Vorjahr im Burgenland verbucht. Insgesamt hat das Nächtigungs-Plus im Burgenland im Vergleich zum ersten Corona-Krisenjahr 2020 9,6 Prozent betragen, das ist der beste Wert im Bundesländer-Vergleich.

Puchas Plus Hotel Stegersbach und Avita Therme Bad Tatzmannsdorf
ORF

Auch heuer läuft es touristisch gesehen im Burgenland ganz gut: Fast 121.000 Nächtigungen wurden im Feber registriert, ein Großteil der Gäste stammt aus Österreich. Die Thermenauslastung in den Energieferien war aus Anbieter-Sicht sehr erfreulich, trotz 2- bzw. 3-G Regel in den Hotels und Thermen. Inwieweit sich in nächster Zeit Pandemie und der Ukraine-Krieg auf den österreichischen Tourismus auswirken bleibt abzuwarten, heißt es von der Statistik Austria.