Schweine auf Vollspalltböden
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Wirtschaft

Eisenkopf fordert artgerechte Schweinehaltung

Die Vollspaltböden in der Schweinehaltung bleiben politisches Thema. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) plädiert gemeinsam mit Biobauer Andreas Schlögl aus Oberrabnitz (Bezirk Oberpullendorf) für eine Verbesserung der Schweinehaltung.

Die für Landwirtschaft zuständige Landesrätin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf besichtigte am Donnerstag den Bio-Bauernhof „Archehof“ der Familie Schlögl im Rabnitztal. Aus diesem Anlass forderte sie vom Bund Maßnahmen zur artgerechten Tierhaltung. Eisenkopf bekräftigte, dass die Schweinehaltung auf Vollspaltenböden in fünf europäischen Ländern verboten ist. Sie verwies auf die Verfassungsklage der Landesregierung sowie auf die Förderung biologischer Landwirtschaft im Burgenland – mehr dazu in Land beantragt VfGH-Prüfung zu Vollspaltböden.

Eisenkopf für verpflichtende Herkunftsbezeichnung

Gleichzeitig tritt Eisenkopf für eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung für Lebensmittel ein. Das stärke den Absatzmarkt für regionale Produkte und sichere faire Preise und das Einkommen für die Landwirte.

Im Land gibt es bereits ein freiwilliges Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem, sagte Eisenkopf. Bio-Landwirt Andreas Schlögl erklärte, dass vor allem junge Menschen bewusst zu regional produzierten Lebensmitteln greifen würden, dieser Trend werde sich noch verstärken. Man müsse sich entscheiden, ob man für oder gegen den Markt produziere.