Coronavirus

Doskozil gegen Absonderung-Verkürzung ohne Test

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) lehnt die neuen Empfehlungen des Gesundheitsministeriums zur verkürzten Absonderung von Coronavirus-Infizierten ohne Test klar ab. Das Burgenland werde hier nicht mitgehen, das sei „fahrlässig“, hieß es.

Die neue Empfehlung von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht vor, dass symptomlos Infizierte sowie jene mit leichtem Krankheitsverlauf, ohne Sauerstoffbedürftigkeit, unter Auflagen nach fünf Tagen auch ohne Test aus der Absonderung entlassen werden können – mehr dazu in Neue Regeln zu Maske und Quarantäne. Neben dem Nein aus Wien kam auch aus dem Burgenland Ablehnung. Man werde bei der Empfehlung nicht mitgehen – eine solche Regelung sei weder kontrollierbar noch argumentierbar, hieß es aus dem Büro des Landeshauptmannes gegenüber der APA.

Freitesten nach fünf Tagen bleibt aufrecht

Personen mit einem CT-Wert unter 30 wieder arbeiten zu lassen, halte man für fahrlässig. Stattdessen können sich die Burgenländerinnen und Burgenländer wie bisher ab dem fünften Tag freitesten – entweder in den Apotheken, Zuhause per Gurgeltest oder in den Testzentren – mehr dazu in Freitesten ab 5. Tag ohne behördliche Anordnung möglich. Wer einen CT-Wert unter 30 hat, bleibt abgesondert, kann sich aber immer wieder testen.