In Summe waren die burgenländischen Feuerwehrfrauen- und männer 6.757 Mal im Vorjahr im Einsatz. Das sind um rund 150 Einsätze mehr als im Jahr 2020. Die Brandeinsätze werden mehr und machen mittlerweile rund ein Viertel aller Einsätze aus. Die Ursachen dafür sind vielfältig, erklärte Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl: „Um die Advent- und Weihnachtszeit ist es nachweislich das Kerzenlicht auf den Adventkränzen und überall. Das sind jahreszeitliche Trends. Elektrogeräte, Handy-Ladestationen usw. sollten auch nicht überstrapaziert werden.“
Viele Einsätze von Großbränden bis Suchaktionen
Die größten Einsätze des abgelaufenen Jahres waren der Großbrand in einem Wirtschaftsgebäude in Markt Allhau (Bezirk Oberwart), mit rund 190 eingesetzten Feuerwehrmitgliedern – mehr dazu in Markt Allhau: Großbrand in Bullinarium – und eine Suchaktion beim Zöbernbach, mit 169 Feuerwehrleuten – mehr dazu in Langeck: Bub in Zöbernbach ertrunken.
Auch abseits dieser Einsätze engagieren sich die heimischen Feuerwehren – etwa bei der Hilfsaktion für die Ukraine, sagte der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). „Ich erwähne das auch immer dazu, für mich ist die Feuerwehr auch ein wichtiger gesellschaftlicher Teil. An erster Stelle steht natürlich der Schutz der Bevölkerung und der Schutz der Objekte im Land“, so Dorner.
Aktuell beschäftigt die burgenländischen Feuerwehren die Trockenheit – es herrscht erhöhte Waldbrandgefahr im ganzen Land. Für die Zukunft sollen je Bezirk eigene Züge mit entsprechender Ausrüstung aufgestellt werden.