Pfarrgemeinderatswahl Wahlurne
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Religion

Pfarrgemeinderatswahlen: Engagement für die Kirche

In insgesamt 171 Gemeinden des Burgenlandes ist am Sonntag ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt worden. Auch wenn die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten immer schwieriger wird, ist den Gläubigen die Wahl wichtig.

In der Pfarre Neckenmarkt freut man sich über jede einzelne Stimme, denn der Pfarrgemeinderat ist für die Gemeinde durchaus wichtig: „Der Pfarrgemeinderat ist verantwortlich für die Aufgaben in der Pfarre: Also für diverse Feste, wenn Renovierungen anstehen, oder für Anliegen der Leute. In Neckenmarkt ist die Pfarre für den Friedhof verantwortlich, das sind sehr viele Gebiete, wo wirklich jeder zuständig ist für irgendeinen Part“, so Ratsvikarin Margarete Patronovits.

Pfarrgemeinderatswahl
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184.000 Wahlberechtigte wurden zur Wahl aufgerufen

Junge Kandidaten und Rückkehrer

Auch wenn es immer schwieriger wird, die Jugend für den Pfarrgemeinderat zu gewinnen, gibt es in Neckenmarkt auch jüngere Kandidatinnen und Kandidaten. Der 14-jährige Peter Weinhäusl etwa möchte vor allem andere Jugendliche erreichen. „Meine Ziele wären, dass man mehr Jugend in die Kirche bekommt und vielleicht auch mit sozialen Medien etwas weiterkommt“, so Weinhäusl. Auch Anna Reumann kandidierte für den Pfarrgemeinderat. „Natürlich ist es ein großes Anliegen, die Jugend wieder in die Kirche zu bringen. Durch soziale Medien wollen wir hier eben auch Türe öffnen für die Jugend“, so Reumann.

Pfarrgemeinderatswahl
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Pfarrgemeinderatswahl in Neckenmarkt

Es gibt aber auch Kandidaten, die bereits in der Vergangenheit im Pfarrgemeinderat vertreten waren und jetzt – nach einigen Jahren Pause – wieder dafür kandidieren. „Ich bin schon vor zehn Jahren einmal im Pfarrgemeinderat dabei gewesen und das hat mir so gut gefallen, dass ich mir jetzt gedacht habe, ich will wieder helfen“, so Petra Ecker aus Neckenmarkt. In den Pfarren selbst freut man sich jedenfalls über jede Unterstützung. „Manchmal ist es nicht einfach jemanden dafür zu gewinnen, trotzdem schätzen wir es so sehr, wenn Leute trotz allem dazu kommen und die Pfarre und das Leben einer Pfarre mitgestalten“, so Pfarrer Nikolas O. Abazie.