Acker vor Zillingtal
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Wetter

Landwirtschaft leidet unter Trockenheit

Der heurige März ist außergewöhnlich sonnig, kalt, aber vor allem sehr trocken. Das macht der Landwirtschaft zu schaffen. Die Kulturen brauchen dringend Regen.

Von 1. Jänner bis jetzt gab es um 50 bis 70 Prozent weniger Niederschlag als im Vorjahr und das mache sich bemerkbar, sagt Wolf Reheis von der Landwirtschaftskammer Burgenland: „Die ersten Auswirkungen sieht man natürlich jetzt schon beim Wintergetreide, das zögerlich wächst. Es kommt ja jetzt ins Längenwachstum und da braucht es sehr viel Wasser, da sind wir stark benachteiligt.“ Auch das Sommergetreide, das nun angebaut wird, bekomme immense Startschwierigkeiten.

Kein nachhaltiger Regen in Sicht

Für diese Woche ist ein Regentag prognostiziert, das sei allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es müsste schon ein paar Tage nachhaltig regnen, damit dieses Niederschlagsdefizit halbwegs ausgeglichen werden könnte, meint Reheis.

In den kommenden Tagen wird es etwas milder, bis zu 14 Grad sind möglich – mehr dazu in wetter.ORF.at. Die ersten Marillenbäume könnten zu blühen beginnen. Wird es dann wieder kälter, befürchtet man in der Landwirtschaftskammer Frostschäden. Auch die Obstbäume leiden unter der Trockenheit, auch sie brauchen Regen.