An den Schulen werde sich seitens des Bundes trotz der hohen Zahl an Coronavirusinfektionen vorerst nichts ändern. Bildungsminister Polaschek sagte auf Nachfrage, ob Maßnahmen wie etwa die Maskenpflicht nochmal gesetzlich verschärft werden könnten, klipp und klar: nein.
Synergien werden genutzt
Das Ja-Wort hingegen gaben sich der Minister und die burgenländische Bildungslandesrätin Winkler beim Hauptthema der Pressekonferenz. Die burgenländischen Lern- und Feriencamps sollen ab diesem Jahr mit den Sommerschulen des Bundes vermählt werden. „Hier haben wir uns geeinigt darauf, dass wir unsere Synergieeffekte nutzen, damit wir größer und stärker werden und dass wir einfach gemeinsam, Bund und Land, zusammenarbeiten“, so Winkler.
In den beiden letzten Sommerferienwochen soll es heuer an 20 verschiedenen Standorten zwischen Kittsee und Jennersdorf Ferienbetreuung für Vorschulkinder und Schülerinnen und Schüler bis zur achten Schulstufe geben. Im Mittelpunkt steht die Vorbereitung auf das neue Schuljahr, aber auch Spiel, Spaß, Sport und Kreativität – je nach Neigung.
Burgenland als Vorreiter
Die Verbindung von Sommerschule und Freizeitcamp sieht Polaschek als beispielgebend: „Das Burgenland ist hier sicherlich ein Vorreiter, das ist ein tolles Beispiel für eine Zusammenarbeit zwischen Bund und Land und ein tolles Engagement des Burgenlandes.“ Ab Mittwoch können Eltern ihre Kinder für die burgenländischen Lern- und Feriencamps 2022 anmelden.