Dass trotz Pandemie viele Projekte durchgezogen wurden und trotzdem ein Plus auf der Haben-Seite steht, liegt laut Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) auch an den zusätzlichen Geldern vom Bund. 3,6 Millionen Euro seien über das Gemeinde-Investitionsgesetz zusätzlich zu den Ertragsanteilen überwiesen worden „und das hat uns natürlich bei ganz, ganz vielen Projekten enorm geholfen“, so Steiner am Montag bei einem Pressegespräch.

Insgesamt nahm Eisenstadt im vergangenen Jahr 51 Millionen Euro ein, dem gegenüber standen Ausgaben von 49,1 Millionen Euro. Darunter fielen beispielsweise Investitionen von rund acht Millionen Euro in Kanalbau, Straßenbau und andere Projekte.
Steigende Landesabgaben
Das erwirtschaftete Plus von 1,9 Millionen Euro werde in Zukunft wichtig sein, denn das Land habe die Abzüge erhöht, so Steiner. Als er vor zehn Jahren Bürgermeister wurde, habe es Landesabzüge von ungefähr fünf Millionen Euro gegeben, im Jahr 2021 seien es 9,8 Millionen Euro. „Und die Prognose für das heurige Jahr durchbricht erstmals die Schallmauer von zehn Millionen Euro Abzügen.“
Der Rechnungsabschluss soll kommenden Montag im Gemeinderat beschlossen werden, die ÖVP rechnet mit großer Zustimmung der anderen Parteien.