In der Medizin war lange Zeit der Mann das Maß aller Dinge. Erst in den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Gendermedizin, also die geschlechtssensible Medizin erwickelt, weil Frauen in vielen Fällen andere Gesundheitsbedürfnisse als Männer haben. Das Projekt FEMININA sei bei den burgenländischen Frauenberatungsstellen angesiedelt und habe die Förderung der Frauengesundheit als zentrale Aufgabe, sagte Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ).

Bewusstsein für Frauengesundheit schaffen
„Die Frauen-Gesundheitsförderung möchte Frauen ganz einfach in ihrer Selbstbestimmung stärken. Sie möchte aufklären, möchte mit einbeziehen und vor allem sich für frauengerechte Lebensweisen einsetzen“, so Eisenkopf. FEMININA soll ein Bewusstsein für Frauengesundheit schaffen und Anlaufstelle für Mädchen und Frauen sein, so Projektverantwortliche Elke Aufner-Hergovich.
„Wir bieten kostenlose Workshops in allen burgenländischen Bezirken an. Wir sind Informationsstelle für Frauengesundheit. Wir vernetzen uns zu Frauengesundheitsthemen und wir organisieren Veranstaltungen“, so Aufner-Hergovich. Im Rahmen des nun abgeschlossenen Projekts GISA sind in den vergangenen drei Jahren etwa burgenlandweit FEMININA-Teams ausgebildet worden und es ist ein Kooperationsnetzwerk aufgebaut worden.