Konzert Esterhazy
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Kultur

„Türkisches Wunder“ im Schloss Esterhazy

„Ein türkisches Wunder“ hat es Freitagabend im Schloss Esterhazy zu hören gegeben: beim Klassikkonzert des „Chamber Orchestra of Europe“ mit Werken des türkischen Starpianisten und Komponisten Fazil Say über Mozart bis hin zu Haydns Sinfonie „Das Wunder“. Der Konzertabend stand im Zeichen der Ukraine-Hilfe.

Es war ein emotionaler Moment, als das internationale „Chamber Orchestra of Europe“ die Ukrainische Hymne erklingen ließ. Die Solidarität des Publikums mit den Menschen in der Ukraine und die Bereitschaft zu spenden war groß. Für Ulrike Braun aus Eisenstadt ist es schon die zigste Spendenaktion und für sie sei das selbstverständlich. Dieselbe Meinung teilt Alfred Stiskal aus Eisenstadt.

„Wir haben auch entschieden, dass wir im Verlauf des gesamten Jahres immer wieder bei Kulturveranstaltungen sehr stark an die Ukraine denken werden und werden auch immer Spendenaktionen starten“, so der Geschäftsführer der Stiftungen Esterhazy Karl Wessely.

Starpianist Fazil Say am Klavier

Starpianist Fazil Say übernahm spontan

Das Benefizkonzert bildete auch den Auftakt für das „Chamber Orchestra of Europe“ als Residenzorchester im Schloss Esterhazy. Wegen einer plötzlichen Erkrankung des britischen Dirigenten Robin Ticciati übernahm Starpianist Fazil Say kurzerhand. „Dieses gleichzeitig dirigieren und spielen – die Erfahrung habe ich Gott sei Dank mit verschiedenen Orchestern der Welt. Das war heute blendend mit dem Chamber Orchestra of Europe“, so Pianist und Komponist Fazil Say.

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Klavier, Starpianist Fazil Say
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Neues Residenzorchester

Herbert Watzinger aus Graz ist ein großer Fan von Fazil Say und fuhr extra aus Graz nach Eisenstadt. Es sei eine großartige Premiere des neuen Residenzorchesters auf Schloss Esterhazy gewesen und ein unglaublicher Gewinn so ein Orchester von Weltformat hier für mindestens drei Jahre zu haben, sagte der Künstlerische Leiter des Festivals „Herbstgold“ Julian Rachlin. „Es war ein großartiges Konzert und man hat gemerkt, dass dieses Orchester im Einklang war“, so Daniel Serafin, der Künstlerische Direktor bei der „Oper im Steinbruch“.