Österreich und die Europäische Union müssen auch in Zukunft die heimische Lebensmittelproduktion sicherstellen und unabhängig von Importen werden, so Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich. Die heimische Selbstversorgung muss nun höchste Priorität haben, so die Landwirtschaftskammer.
Vor diesem Hintergrund sei die geplante Reform der EU-Agrarpolitik zu hinterfragen. Diese sieht unter anderem bis 2030 Reduktionen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, chemischen Düngemitteln und von Antibiotika in der Tierhaltung vor. Dadurch würden in Europa weniger Lebensmittel als bisher erzeugt, so Berlakovich. Er forderte ein Maßnahmenpaket gegen die stark steigenden Preise für Energie, Treibstoffe und Betriebsmitteln.