Die Blaufränkischland-Rallye im Mittelburgenland wurde zum dritten Mal in Folge ausgetragen. Die Fahrer mussten acht Sonderprüfungen absolvieren. Zu einigen neuen Streckenabschnitten kam in diesem Jahr auch noch verrücktes Wetter mit Schneefall dazu. Die Wetterberichte hätten alle prognostiziert, dass es trocken bleibe, aber dann habe es beim Start von der zweiten Sonderprüfung zu schneien begonnen, erzählte der amtierende Rallye-Staatsmeister Simon Wagner: „Es war wirklich tricky, draußen zu fahren – wirklich sehr schwierig.“ Der Oberösterreicher nutzte die Blaufränkischland-Rallye als Vorbereitung auf die bevorstehende Saison.
Blaufränkischland-Rallye
Nachwuchs für Rallye-Sport sichern
Das Rennen zählt zur „Austrian Rallye Challenge“, die den Nachwuchs im Rallye-Sport anlocken soll. Man könne sie mit der zweiten Fußball-Bundesliga in Österreich vergleichen, so Veranstalter Georg Gschwandner. Es gebe ein über Jahre hin entwickeltes, ausgeklügeltes Punkte- und Klassensystem, weil man über die „Austrian Rallye Challenge“ den Nachwuchs in die Staatsmeisterschaft hochziehen wolle.
Sieger Adam Brezik
73 Autos waren im Mittelburgenland am Start. Im vergangenen Jahr waren Zuschauer nicht erlaubt. Heuer waren Rallye-Begeisterte wieder an der Strecke – und sie sahen einen Premierensieger: Der Tscheche Adam Brezik gewann die diesjährige Auflage. Bester Österreicher wurde Phillip Kreisel.