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Coronavirus

1.101 CoV-Neuinfektionen

Im Burgenland ist am Donnerstag mit 1.101 Neuinfektionen der dritthöchste Wert seit Beginn der Pandemie verzeichnet worden. Insgesamt sind derzeit 8.409 Burgenländerinnen und Burgenländer mit dem Coronavirus infiziert.

83 Erkrankte werden derzeit in den Spitälern behandelt, davon sieben auf einer Intensivstation. 10.080 (plus 697) Personen befinden sich in behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne, teilte der Koordinationsstab des Landes mit.

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner betrug am Donnerstag laut AGES-Morgenauswertung 2.142. Am stärksten betroffen waren die Bezirke Oberpullendorf, Oberwart und Jennersdorf. Der bisher höchste Wert an Neuinfektionen im Burgenland war mit 1.160 binnen 24 Stunden am 28. Jänner verzeichnet worden, am 9. Februar waren es mit 1.145 die zweitmeisten.

Fall-Häufungen in Schulen

Laut Koordinationsstab des Landes zeigt sich deutlich, dass es vor allem in den Schulen in den vergangenen Tagen zu Fall-Häufungen kam. Als Beginn des deutlichen Anstiegs der Infektionszahlen im Burgenland, könne man ganz klar das Ende der Semesterferien festmachen, so Markus Halwax, Leiter der Landessicherheitszentrale.

Am 20. Februar gab es weniger als 100 Anrufe bei der Hotline 1450, am vergangenen Montag waren es mehr als 500 Anrufe, die meisten betrafen Schülerinnen und Schüler. Die Landessicherheitszentrale empfiehlt außerdem, die Nummer mit der Vorwahl für Eisenstadt anzurufen – also 02682 1450. Denn es käme immer wieder vor, dass Anrufer in Niederösterreich landen, das könne dann so ausgeschlossen werden, so Halwax.

44 Klassen befinden sich laut Koordinationsstab im Distance-Learning. Ob die neue Omikronvariante das Infektionsgeschehen vorantreibt, ist ungewiss, schätzungsweise ein Drittel der Fälle seien diesem Virustyp zuzuordnen, heißt es von der AGES.