Nach einem bewegenden Gottesdienst, bei dem eine gebürtige Ukrainerin die Fürbitten vorgetragen hatte, zogen die Menschen aus dem Dom aus, um schweigend mit Kerzen in den Händen zum Friedensdenkmal und Mahnmal bei der Magdalenenkapelle zu ziehen.
„Zeichen der Solidarität“
Gemeinsam wurde beim Denkmal gebetet, die Kerzen wurden in ein Sandbett gesteckt. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics versuchte Worte für die Situation der Menschen in der Ukraine zu finden: „Wenn ich mich in die Menschen dort hineindenke, die jetzt Angst erleben, die jetzt den Angriff erleben, die irgendwo im Bunker oder in ihrem Haus im Keller sitzen und nicht wissen, wie es weitergeht, dann muss ich sagen, ist es das Wenigste, was wir hier tun können – ein Zeichen der Solidarität zu setzten, wenn wir eben schweigend durch die Stadt gehen, wenn wir für diese Menschen beten, an sie denken.“