Der bayrische Staatsminister Klaus Holetschek informierte sich über die Schwerpunkte des Anstellungsmodells mit dem 1.700 Euro Netto-Mindestlohn, der Gemeinnützigkeit im Pflegebereich und den verschiedensten betreuten Wohnformen. Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen oder betreuen, müssen sozialrechtlich abgesichert werden – das Anstellungsmodell funktioniere mit mittlerweile 222 angestellten Personen im Burgenland sehr gut und könnte auch zur Lösung für den Bund werden, oder darüber hinaus, sagte Schneemann.
Die Vorteile des Anstellungsmodells seien, so der Soziallandesrat, dass Menschen, die dies wünschen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden betreut werden. Gleichzeitig werden Menschen, die Angehörige betreuen, sozialrechtlich abgesichert.

Interesse in Bayern groß
Ende 2019 befürwortete EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit das Burgenlandmodell, Länder in Österreich und Deutschland bekundeten Interesse am Modell, nun ist vor allem in Bayern das Interesse groß. Seit dem Jahr 1990 besteht darüber hinaus eine Partnerschaft zwischen der Stadt Bayreuth und dem Land Burgenland. Diese Partnerschaft soll weiterhin gepflegt und intensiv gelebt werden, waren sich Staatsminister Holetschek und Landesrat Schneemann einig.