Institutsleiter Tibor Nemeth wird sich der Erforschung und Aufarbeitung der musikalischen Sprache der beiden Komponisten widmen, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Die Arbeit im Institut sei aufgeteilt in die Historische Musikwissenschaft und die Artistic Research. Eine „Erste Burgenländische Musikgeschichte“ stehe dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Erschließung und Entwicklung der Kunst mittels „Artistic Research“ – der Wissensvermehrung durch künstlerische Prozesse.

Jährliche Symposien geplant
Die Ergebnisse der Forschung sollen dauerhaft und öffentlich durch Publikationsreihen und in sozialen Medien zugänglich gemacht werden. Die Studierenden werden aktiv in die Forschung mittels Forschungsseminaren einbezogen. Geplant seien außerdem jährliche Symposien gemeinsam mit der internationalen Haydn-Stiftung Eisenstadt. „Die zukünftige Joseph Haydn-Privathochschule für Musik soll ihren Studierenden nicht nur einen akademischen Abschluss bieten, sondern sie soll auch ein Forschungszentrum für Joseph Haydn und Franz Liszt werden,“ erklärte Nemeth.