Anfang 2020 erreichten uns die erschreckenden Nachrichten aus dem Ausland: es gab die ersten Coronavirus-Fälle in China. Am 25. Februar erreichte das Virus dann Österreich, in Innsbruck wurde der erste Fall gemeldet. Am 6. März tauchten die ersten Fälle im Burgenland auf – Details zu ersten CoV-Fällen im Burgenland. Bis heute folgen seither jeden Tag neue Meldungen über Infizierte – mehr dazu in 978 Coronavirus-Neuinfektionen.
März 2020: Covid-19 trifft die ganze Welt
Fast auf der ganzen Welt verbreitete sich das Virus rasant. Am 11. März erklärte die WHO Covid-19 zur Pandemie. Einen Tag darauf gab es den ersten Todesfall in Österreich. Kurz darauf, am 16. März begann der erste von bisher fünf Lockdowns im Burgenland – Strenge Beschränkungen sind in Kraft. Die Folgen waren Home-Office, Distance Learning, Kurzarbeit und Hamsterkäufe – aber auch Solidarität und Hilfsbereitschaft. Maske tragen, Hände waschen, Desinfizieren und Abstand halten bestimmten ab dann unser Verhalten.
Lockerungen und Lockdowns im Wechselspiel
Im Sommer 2020 wurde dann langsam wieder geöffnet. Auch in den Urlaub fliegen war wieder möglich. Für die Herbstferien zeigte die Corona-Ampel dann erstmals rot, Zuhause bleiben lautete die Devise. Es folgten ein Lockdown light, dann ein Lockdown für alle, über Weihnachten wurde dann wieder gelockert, danach kam Lockdown Nummer drei – Verschärfte Maßnahmen für Ostösterreich.
Dezember 2020: Die Impfung als Hoffnung für viele
Am 27. Dezember 2020 wurden die ersten Impfungen gegen das Coronavirus an der MedUni Wien verabreicht – während anfangs sogar Impfneid herrschte, wurde später gegen die Impfung und die Maßnahmen demonstriert. Auch im Burgenland wurde geimpft, was das Zeug hält – gestartet wurde in Pflegeheimen und Spitälern – mehr dazu in Erste Burgenländer gegen CoV geimpft. Später wurde dann flächendeckend in den BITZ geimpft – Großer Andrang beim Impfen ohne Anmeldung.
Hohe Impfquote im Burgenland von Beginn an
Das Burgenland war bei der Impfquote von Beginn an vorne dabei, die Lotterie im November 2021 sorgte für einen zusätzlichen Anreiz – Lotterie: Gewinnerin zu Hause überrascht. Die Impfzahlen stiegen noch weiter an und die Freude über gewonnene Autos, Fahrräder und Gutscheine war groß.
November 2021: Neuinfektionen explodieren
Der Herbst ließ die Infektionszahlen wieder steigen – die Intensivstationen füllten sich wieder. Am 4. November 2021 gab es fast 9.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das war der höchste Wert seit Beginn der Pandemie – niemand ahnte damals, dass es in ein paar Monaten mehr als 40.000 sein werden. Am 22. November sperrte dann wieder alles zu – nach dem Ostlockdown im Frühjahr zum fünften Mal im Burgenland.
Das Jahr 2022 brachte Höchstwerte an Coronavirus-Neuinfektionen und die Impfpflicht. Ob gestraft wird, steht aber noch immer nicht fest. Der Lockdown für ungeimpfte Menschen endete, der Frühling bringt das Ende von 2G, nur die Maske bleibt.
CoV-Krisenstab: „Fordernde Aufgabe“
Der Coronavirus-Krisenstab im Land ist der operative Dreh- und Angelpunkt für sämtliche CoV-Angelegenheiten. Jeder Anruf bei der Nummer 1450, aber auch jede Beprobungsanordnung, läuft über den Krisenstab. Eine der Koordinatorinnen ist Nicole Trimmel. Sie war zu Gast in „Burgenland heute“. Es sei eine sehr fordernde Aufgabe aufgrund der hohen Sieben-Tages-Inzidenz, so Trimmel – die Mitarbeiter rufen die Verdachtsfälle zurück, klären auf und informieren die Betroffenen über die weitere Vorgehensweise.
Gespräch mit Nicole Trimmel, Krisenstab
Der Krisenstab im Land ist der operative Dreh- und Angelpunkt für sämtliche CoV-Angelegenheiten. Nicole Trimmel, eine der Koordinatorinnen des Krisenstabs, ist zu Gast im Studio.