Die Landesberufsschule in Eisenstadt betreut insgesamt 18 Sparten, darunter auch die Sparte Gastro-Tourismus. Hier werden Lehrlinge in ihrer dreijährigen Lehrzeit zehn Wochen pro Lehrjahr ausgebildet. Ein Drittel dieser Ausbildung erfolgt in der geübten Praxis. Dazu braucht es eine moderne Ausstattung und modernes Equipment. Das war nicht mehr vorhanden, deshalb entschloss sich das Land zur umfassenden Sanierung, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).
3,3 Millionen investiert
„Wir haben in den letzten Jahren von 2018 bis 2020/21 3,3 Millionen hier in die Landesberufsschule Eisenstadt investiert“, so Winkler. Es wurde der Internatstrakt modernisiert – und auch die Küche samt Servicebereich saniert. Man wollte aber auch das Gebäude instand halten – die Fenster wurden thermisch saniert und die Fassade hergerichtet, sagte Winkler. Es wurden auch Maßnahmen bezüglich der Barrierefreiheit durchgeführt – wichtig sei auch weiterhin in die sicherheitstechnische Ausrüstung des Gebäudes zu investieren, so die Landesrätin.
Die neue, hochmoderne Küche kostete 500.000 Euro und wird allen Betriebsanforderungen wie im „echten“ Gastroleben gerecht. In ihr werden die Lehrlinge das tägliche Handwerk erlernen, üben und umsetzen.
120 Tourismuslehrlinge
Zurzeit sind 120 Tourismuslehrlinge, die im Burgenland ausgebildet werden, in der Berufsschule – einerseits Köche, Restaurantfachleute und Gastronomiefachleute.
„Wir haben durch die Coronavirus-Pandemie einen Einbruch bei den Lehrlingszahlen erlitten und zwar gar nicht so unbedeutend. Der beträgt zirka 25 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2018/19“, so der Direktor der Landesberufsschule Johannes Fenz. Doch jetzt steigt die Zahl wieder. Eine sogenannte „Demo-Bar“ und ein Restaurantbereich ergänzen den Übungsbereich in der Landesberufsschule.