Energie Burgenland startet „Green Tech“-Ausbildung
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Wirtschaft

Energie Burgenland startet „Green Tech“-Ausbildung

Die Energie Burgenland startet mit der Fachhochschule Burgenland, dem WIFI und weiteren Partnern eine „GreenTech Empowerment“-Aus- und Weiterbildung. Gestartet wird mit 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Die Energie Burgenland habe die Strategie „Change“ gestartet, um den Konsumenten leistbare Alternativen zu fossiler Energie bieten zu können und von internationalen Entwicklungen unabhängiger zu werden, sagte Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Die Energie-Branche müsse umdenken. Das Ziel sei leistbare Energie mit grünen Produkten. Zwei Milliarden Euro sollen in den kommenden vier Jahren in den Energie-Standort Burgenland investiert werden – mehr dazu in Energie Burgenland investiert zwei Mrd. Euro.

„Beste Köpfe“ werden gebraucht

Dafür brauche es die besten Köpfe im Land, so Sharma. Man habe es sich zur Aufgabe gemacht, Fachkräfte selbst aus- und weiterzubilden. Gemeinsam mit der FH Burgenland, dem WIFI und weiteren Bildungspartnern wird der Lehrgang „GreenTech Empowerment“ umgesetzt. Gestartet werde mit einer Basisausbildung, die die Bereiche Energiewirtschaft, Netztechnik, Betriebswirtschaft und Vertrieb umfasst. Im vertiefenden Programm zählen etwa Speicher oder Mobilität zu den Inhalten, erklärte Sharma.

 Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma
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Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma stellte am Dienstag das Ausbildungsprogramm vor

Bewerbungen sind ab sofort und bis 15. März möglich. Zur Zielgruppe gehören Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Energie-Burgenland-Gruppe, aber auch Quereinsteiger. Gestartet wird mit 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Gelehrt wird an den FH-Standorten Eisenstadt und Pinkafeld. Die Basisausbildung kostet rund 1.200 Euro, die Vertiefung 2.500 Euro. Die Ausbildung schließt mit dem „GreenTech Empowerment“-Zertifikat ab.

Keine Details zu Energiebonus-Modell

Am Rand der Pressekonferenz nahm Sharma auch zur Ankündigung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) im Zusammenhang mit dem Energiebonus Stellung. Doskozil kritisierte das Modell der Bundesregierung und bereitet ein eigenes für das Burgenland vor – mehr dazu in Doskozil will eigenes Modell für Energiebonus. „Es geht auch insbesondere um jene Menschen im Land, die sich schon viele Dinge nicht mehr leisten können, dass man für diese Menschen auch zusätzliche Maßnahmen vorsieht, aber mehr Details weiß ich auch nicht“, sagte dazu Sharma am Dienstag.