Die Firma Herz mit Stammsitz in Wien investiert in Pinkafeld acht Millionen Euro. Mit der Verdoppelung der Produktion reagiert das Unternehmen auf die stark steigende Nachfrage nach Heizkessel für Hackschnitzel und Pellets, aber auch nach Wärmepumpen. Die Firma profitiert unmittelbar von der Energiewende, so der Eigentümer von Herz, Gerhard Glinzerer: "Wir haben die politische Vorgabe: Raus aus dem Öl. Es gibt die Kampagne des Klimaministeriums „Holt die Leichen aus dem Keller". Das heißt: Raus aus Öl, raus aus Kohle – das ist weitestgehend schon passiert. Auch Gas ist eigentlich eine Übergangstechnologie und wir sind mit unseren Produkten wirklich gut aufgestellt.“

50 neue Arbeitsplätze werden geschaffen
Das Werk in Pinkafeld liegt neben der Autobahn A2 und kooperiert mit der HTL und der Fachhochschule. 50 neue Arbeitskräfte zu finden, sollte kein Problem sein, so Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ): „Hier ist auch der Standort Pinkafeld ein ausgezeichneter, weil wir nämlich Ausbildungsstandorte, wie die HTL, zur Verfügung haben, oder auch die Fachhochschule Burgenland in nächster Nähe haben.“

„Pinkafeld ist ja das Bildungs- und Forschungsmekka des Südburgenlandes, würde ich sagen. Und das ist auch ein wichtiger Punkt gewesen, dass sich die Firma Herz, ein internationaler Betrieb, hier angesiedelt hat“, sagte der Bürgermeister von Pinkafeld Kurt Maczek (SPÖ). Die neue Produktionshalle von Herz soll Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.