Markus Hirczy
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Sport

Markus Hirczy: Ein Leben für Volleyball

Markus Hirczy ist ein Tausendsassa in Sachen Volleyball. Der Jennersdorfer engagiert sich nicht nur als Lehrer am Gymnasium für diese Sportart. Er ist auch als Bundesliga- und Nachwuchs-Nationaltrainer aktiv. Volleyball spielt im Leben des 43-jährigen Südburgenländers eine ganz große Rolle.

Markus Hirczy leitet den Volleyball-Schwerpunkt des Sportgymnasiums Jennersdorf. Volleyball hat an der Schule nicht nur 30 Jahre Tradition. Dank Markus Hirczy ist dieser Sport bei den 14- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schülern auch richtig in. Es sei schön, wenn man sehen würde, dass gewisse Dinge, die man trainiert, auch funktionieren – an der Schule sei der Fortschritt im grundtechnischen Bereich noch eher zu sehen, meinte Hirczy. „Er ist so eine Bezugsperson. Die Kinder nehmen das an und er kann es ihnen natürlich perfekt vorzeigen“, so der Direktor des Gymnasiums in Jennersdorf Peter Pommer.

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Markus Hirczy, BORG
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Markus Hirczy mit den Schülerinnen und Schülern im BORG Jennersdorf
Markus Hirczy, BORG Jennersdorf
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Markus Hirczy mit den Schülerinnen und Schülern im BORG Jennersdorf
Markus Hirczy, Archiv
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Markus Hirczy spielte im Volleyball-Nationalteam
Markus Hirczy
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Markus Hirczy
Volleyballteam Hartberg
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Markus Hirczy trainiert derzeit das Volleyballteam Hartberg
Markus Hirczy, U20 Team
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Markus Hirczy trainiert auch das U20-Nationalteam
Markus Hirczy
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Markus Hirczy trainiert auch das U20-Nationalteam
Markus Hirczy
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Markus Hirczy
Volleyball
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Basiskönnen und Feinjustierung

Bis zu fünf Stunden Volleyball stehen für die Schülerinnen und Schüler auf dem Programm. Seine Aufgabe an der Schule sieht Hirczy aber gänzlich anders als jene, die er in der Bundesliga oder dem Nationalteam hat. In der Schule sei der Fortschritt schneller zu sehen – auf höherer Ebene ginge es eher um Feinjustierungen, so Hirczy.

In den Volleyballsport wuchs Hirczy schon früh hinein. Er brachte es bis zum Nationalspieler. Nach der Spielerkarriere wechselte er sofort ins Trainerfach. Er wurde Trainer in Hartberg in der Bundesliga. Diesen Posten übt er aktuell wieder aus. Dazu kommt noch seine Aufgabe als Trainer des Unter20-Nationalteams. Hier kann Markus Hirczy seine Fähigkeiten im Spitzensportbereich einbringen. Es seien österreichische Toptalente, die betreut werden und der Reiz liegt darin, dass man sie auf ihre Karriere vorbereiten kann, so Hirczy.

Gute Einteilung wichtig

Aktuell trainiert das Unter20-Team in Steinbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) für die nächsten internationalen Aufgaben. „Er ist ein Mensch, der immer gewinnen will. Mit ihm ist es nicht lustig irgendwas zu spielen – er will immer nur gewinnen. Diese Eigenschaft brauchen wir auch bei den jungen Spielern in der Mannschaft – und das kann er ihnen sehr gut vermitteln“, sagte der Sportdirektor des Volleyballverbandes Gottfried Rath-Zobernig.

Alle Aufgaben bringt Markus Hirczy unter einen Hut. Das funktioniert nur mit guter Einteilung, Verständnis im privaten Umfeld und der Leidenschaft für Volleyball. Es würde viel Management und gute Unterstützung von seiner Frau dazu gehören, die er zum Glück bekommt – nur so kann er es unter einen Hut bekommen, sagte Hirczy. Für den Volleyball in Österreich ist der Hirczy ein Gewinn – umgekehrt ist es wohl ganz genauso.