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Coronavirus

Einkaufen und Friseurbesuch für alle

Die Regierung lockert weiter Stück für Stück die CoV-Maßnahmen. Seit Samstag reicht im Handel wieder die Maske und bei körpernahen Dienstleistern wie zum Beispiel Frisören gilt jetzt nur mehr 3-G – also geimpft, genesen oder getestet. Das heißt: auch Ungeimpfte können wieder zum Friseur.

Im Frisörsalon von Helmut Leitgeb in der Mattersburger Innenstadt war am Samstag einiges los – es wurde gefärbt, geschnitten und geföhnt. Der Friseurmeister begrüßt die 3-G-Regel. „Für uns kann es nur gut sein. Die Wirtschaft braucht jetzt Anreize, damit es nicht wieder bergab geht“, so Leitgeb. Doch auch diese Lockerungen würden nicht alle Probleme lösen.

Es würden durch die Pandemie auch Veranstaltungen fehlen – wie Bälle, Hochzeiten oder Geburtstage – wo vorher gerne Friseurtermine wahrgenommen werden. Man werde sehen, wie sich alles entwickeln würde, meinte der Friseurmeister – trotzdem sei 3-G besser als 2-G. "Momentan sind Semesterferien, jetzt sind einige Skifahren – deshalb ist der Ansturm noch nicht so massiv. Er hoffte, dass das Geschäft im Laufe der nächsten Woche wieder anspringt.

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Seit Samstag gibt es keine 2-G-Pflicht im Handel und bei körpernahen Dienstleistern mehr
Friseur, Telefonat
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Im Friseursalon können sich nun auch Ungeimpfte wieder die Haare schneiden lassen
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Seit Samstag gibt es keine 2-G-Pflicht im Handel und bei körpernahen Dienstleistern mehr
Buchhandlung,Knotzer
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Seit Samstag gibt es keine 2-G-Pflicht im Handel und bei körpernahen Dienstleistern mehr
Buchhandlung,Knotzer
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Seit Samstag gibt es keine 2-G-Pflicht im Handel und bei körpernahen Dienstleistern mehr

Mit Pandemie leben lernen

Im Handel – also in Buch, Spielzeug oder Kleidungsgeschäften – fallen überhaupt alle Kontrollen weg – nur die Maskenpflicht bleibt. Es sei nicht so gewesen, dass man gespürt habe, dass jetzt Ungeimpfte nicht kommen würden – generell sei die Stimmung nicht gut gewesen, so Buch-Fachhändlerin Sylvia Knotzer aus Mattersburg. Optimismus und positives Denken sind angesagt.

„Es wird besser werden – es muss besser werden. Es gibt keine andere Möglichkeit, als dass wir lernen mit der Pandemie zu leben und unsere Verhaltensmaßnahmen dem anpassen“, sagte Knotzer. Die Angst vor weiteren Einschränkungen sitzt den Geschäftsleuten im Nacken, doch aktuell überwiegt bei allen dann doch die Zuversicht. Die Sparte Handel in der Wirtschaftskammer hofft jetzt auf mehr Normalität und die Rückkehr von Impulskäufen.