Robert Hergovich, Leonhard Schneemann
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Politik

SPÖ: Rekordwert bei den Beschäftigten

Die SPÖ setzt auch heuer arbeitsmarktpolitisch auf Facharbeiterausbildung im Burgenland und zeigt sich im Burgenland mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich zufrieden. Bei sinkender Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich gebe es einen Rekordwert bei den Beschäftigten.

Die Politik sei für gute Rahmenbedingungen beim Arbeitsmarkt verantwortlich, sagte Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) am Freitag. Im Vergleich zum Jänner des Vorjahres ist im Burgenland die Arbeitslosigkeit heuer im Jänner gesunken. Um knapp 19 Prozent laut AMS. Das Land versuche Fachkräfte im Land zu halten und investiere weiter, so der Landesrat.

„Wir investieren von Seiten der burgenländischen Landesregierung tatsächlich sehr viel Geld, um den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft zu stützen. Es war im Jahr 2021 knapp 4 Millionen Euro, die wir budgetiert und veranschlagt haben, und damit die entsprechenden Programme zu bedienen, um entsprechende Maßnahmen für den Arbeitsmarkt zu setzen“, so Schneemann.

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Plus von 3,3 Prozent bei Beschäftigten

Das Burgenland erzielte im vergangenen Jahr Rekordbeschäftigung. Im Sommer waren 112.000 Menschen beschäftigt. Im Jahresdurchschnitt waren es laut AMS 108.636 Personen. SPÖ-Klubobmann und Arbeitsmarktsprecher Robert Hergovich verwies auf ein Plus von 3,3 Prozent bei den Beschäftigten im Jahr 2021. „Wir sind damit die Nummer eins in Österreich. Kein anderes Bundesland hat einen derartigen Anstieg an Beschäftigung zu verzeichnen wie das Burgenland, und auch das ist eine gute Nachricht“, so Hergovich.

Die SPÖ nannte Maßnahmen wie den Handwerkerbonus als Antriebsmotor für Beschäftigung und will weiter in Lehre und Ausbildung investieren. Laut Hergovich fließt jeder vierte Euro des Gesamtbudgets in Wirtschaft und Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote sank im Burgenland von 9,4 im Jahr 2020 auf 7,7 Prozent im Jahr 2021. Der Österreichschnitt lag 2021 bei acht Prozent.

Kritik von ÖVP

Trotz der aktuellen Zahlen übte die ÖVP-Kritik an der Arbeitsmarkt-Situation im Burgenland. Es waren bisher nicht die Landeshilfen, sondern die Bundeshilfen, die für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Krise und für die Entlastung der Menschen gesorgt hätten, sagte ÖVP-Landtagsabgeordneter Johannes Mezgolits.