Wie kann ich in ein Altersheim umziehen? In welche Pflegestufe fällt mein behindertes Kind? Wie kann ich mich als pflegender Angehöriger beim Land anstellen lassen? Das sind klassische Anliegen und Fragen, um die sich in den vergangenen drei Jahren die elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Case- and Care-Managements des Landes gekümmert haben. Mehr als 24.000 Beratungen wurden seit der Gründung im Jahr 2019 durchgeführt.
Das Angebot des Case- and Care-Managements sei laut Soziallandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) breit gefächert. Man wolle es daher verstärkt bei der Umsetzung des neuen Modells der Pflegestützpunkte einsetzen. „Mit diesem neuen Modell unter Einsatz der Pflege- und Sozialberater helfen wir den Menschen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Weil das ist der Wunsch. Mit unserem neuen Pflegestützpunktmodell und dem Einsatz der Case- und Caremanager und der Pflege- und Sozialberater können wir ein Stück weit dazu beitragen, dass das gelingen kann“, so Schneemann.
Das Case- und Care-Management würde nämlich jeden Fall einzeln analysieren und Betreuungsmöglichkeiten für die Betroffenen und deren Angehörige aufzeigen, so Schneemann. Das neue Pflegemodell soll ab Sommer in zwei Regionen in eine Pilotphase gehen und bis 2024 dann auf das gesamte Burgenland ausgedehnt werden.