Pucher soll laut „Kurier“ weitere Zahlungen als ehemaliger SVM Präsident zugegeben haben und damit sein ursprüngliches Geständnis in einer Einvernahme ausgeweitet haben. Der SV Mattersburg wurde als Bundesligaverein auch durch Geld der Commerzialbank finanziert. Laut „Kurier“ geht es nun um bis zu 790.000 Euro an sieben Fußballspieler, schwarz gezahlt aus der Bank.

Treueprämien und Investitionsratschläge
Ursprünglich war von 410.000 Euro Schwarzgeld die Rede, gezahlt an vier Spieler und einen Trainer. Unter anderem dürfte Pucher einzelnen Spielern Treueprämien von 30.000 bis 40.000 Euro bezahlt haben, um sie im Klub zu halten. Teilweise soll es auch Geld für den Kauf von Wertpapieren und Empfehlungen für Spieler in Gold- oder Silberaktien zu investieren gegeben haben.
Die Ermittlungen in die Richtung gehen weiter, so die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Insgesamt dürfte Martin Pucher rund 40 Millionen Euro aus der Bank in den Verein gesteckt hat.