Dujmovits bei Olympia
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Olympia

Keine Olympia-Medaille für Dujmovits

Bei den Olympischen Spielen ist am Dienstag die Sulzerin Julia Dujmovits im Snowboard Parallel-Riesenslalom an den Start gegangen. Sie qualifizierte sich für das Finale der besten 16 und dann auch das Viertelfinale. Doch da kam Dujmovits dann zu Sturz. Damit wurde sie Sechste.

Der Olympiatag startete für die Olympiasiegerin von 2014 sehr gut. Die Qualifikation schaffte sie souverän mit der fünftbesten Zeit. Auch das Achtelfinale meisterte die Sulzerin und ließ die Schweizerin Patrizia Kummer mit zwei Zehntel Vorsprung hinter sich.

Im Viertelfinale war die Niederländerin Michelle Dekker die Gegnerin der burgenländischen Snowboarderin. Der Lauf begann gut für Dujmovits – sie war knapp vorne. Doch kurz vor dem Beginn des Mittelteils dann die entscheidende Szene: Das Board von Dujmovits stellte auf einer leichten Welle quer, sie stürzte und der Traum von der Olympiamedaille war vorbei.

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Dujmovits bei Olympia – Sturz
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Dujmovits bei Olympia – Sturz
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Dujmovits bei Olympia – Sturz
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„Bei Olympia muss man attackieren. Ich bin sehr gut reingekommen und war vielleicht bei einem Tor zu direkt, wo ich die Schläge erwischt habe. Die waren unmöglich zu stehen“, bezog sie sich auf ihren Sturz. Sie nahm aber nur Positives mit: „Grundsätzlich war es ein richtig cooler Tag und eines der schönsten Rennen, die ich jemals gefahren bin. Ich gehe mit einem riesengroßen Lächeln von diesem Rennen weg.“

Sochi 2014
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Dujmovits gewann 2014 in Sochi Gold

Karl fährt zu Gold, Ulbing holt Silber

Benjamin Karl holte am Dienstag im Secret Garden in Zhangjiakou mit 36 Jahren Gold nach einem Finalsieg über den Slowenen Tim Mastnak. Bereits zuvor hatte sich Daniela Ulbing erst im großen Finale der tschechischen Favoritin Ester Ledecka beugen müssen. Die 23-jährige Kärntnerin holte also Silber – mehr dazu in sport.ORF.at.

Besondere Snowboards mit burgenländischer Note

Julia Dujmovits ging bei den Olympischen Winterspielen übrigens mit ganz besonderen Snowboards an den Start. Diese wurden von burgenländischen Volksschulkindern bemalt – mehr dazu in Volksschüler designen Olympia-Snowboards.

Vorab trotz Knieproblemen optimistisch

Dujmovits, Olympiasiegerin von 2014, war am Montag trotz Knieproblemen noch optimistisch gewesen. „Ich habe die letzten Tage nicht trainiert, aufgrund einer sehr starken Schwellung in meinem Knie, die jetzt wieder zum Glück zurückgegangen ist und zum Glück kann ich jetzt schon wieder laufen und ich bin einfach super dankbar für die Behandlung da. Mir geht es richtig, richtig gut“, so Dujmovits, die bei der Eröffnung der Spiele in Peking gemeinsam mit Bobpilot Benjamin Maier die österreichische Delegation als Fahnenträgerin anführte – mehr dazu in Olympische Winterspiele eröffnet.

Voll motiviert

Sie fühle sich „extrem motiviert“ und freue sich, dass sie wieder auf Schnee kommt. „Ich habe die letzten zwei Tage wirklich einfach null gemacht. Mir kommt vor, meine Vorfreude ist noch größer und ich bin gerade sehr happy mit der Situation“, so die Südburgenländerin vor ihrem Start.