Sagartz ist Nordmazedonien-Beauftragter der Europäischen Volkspartei und Mitglied der Albanien-Delegation im Europaparlament. Bei seiner Reise geht es um die illegale Migration und die wirtschaftlichen Verflechtungen.
Der Kosovo sei ein wichtiger Wirtschaftspartner für das Land, so Sagartz. Es sei wichtig, sich auszutauschen. Im Jahr 2020 investierten österreichische Firmen laut Sagartz insgesamt 265 Millionen Euro im Kosovo. Das schaffe nicht nur Wohlstand vor Ort, sondern sichere auch Arbeitsplätze in Österreich, erklärte Sagartz.
Besuch von Soldaten wegen CoV nicht möglich
Sagartz wollte auch die burgenländischen Soldaten besuchen, die im Rahmen der KFOR-Einsatztruppe im Kosovo stationiert sind. Das Coronavirus durchkreuzte allerdings diesen Plan, denn in dem Camp gibt es derzeit viele Infektionsfälle. Er könne deshalb nur einzelne Personen aus dem burgenländischen Kontingent treffen, sagte Sagartz Montagnachmittag dem ORF Burgenland. Ansonsten werde es einen virtuellen Austausch geben. „Covid ist eben unberechenbar, auch hier im Kosovo“, so Sagartz.
Treffen in Nordmazedonien
Am Mittwoch reist Christian Sagartz weiter nach Nordmazedonien. Beim Treffen mit Außenminister Bujar Osmani und Vizepremier Bojan Maricikj wird der gemeinsame Kampf gegen illegale Migration im Fokus stehen.