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stokkete – stock.adobe.com
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Gesundheit

Private Vorsorge fürs Alter immer beliebter

Die Burgenländerinnen und Burgenländer wollen immer mehr fürs Alter privat vorsorgen, so eine Studie im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische. 85 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen eine private finanzielle Vorsorge wichtig sei, auch wegen Covid.

Eine Umfrage des Instituts für Markt- und Sozialanalysen zeigt: Die Burgenländerinnen und Burgenländer stehen den kommenden zwölf Monaten pandemie-bedingt skeptisch gegenüber. Hinsichtlich der finanziellen Situation und der Lebensqualität erwarten gar 60 Prozent aller Befragten eine Verschlechterung.

226 Euro pro Monat für private Vorsorge

Die Pandemie zeigt aber auch deutlichen Einfluss auf das Vorsorgeverhalten der Menschen im Land. In der Studie ist von einem Vorsorgeboom durch die Coronavirus-Krise die Rede. Im Jahr 2020 gaben die Burgenländerinnen und Burgenländer rund 161 Euro pro Monat für private Pensions- und Gesundheitsvorsorge aus. Mittlerweile ist dieser Betrag auf 226 Euro pro Monat gestiegen. Wichtigstes Vorsorgethema ist die Gesundheit, gefolgt von finanziellen Reserven für Notfälle und private Vorsorge für die Pension.

Lebensversicherungen, Sparbücher und Bausparverträge

Nach wie vor sind die Themen Sicherheit und geringes Risiko bei der Produktauswahl die größten Kriterien. Allerdings rücken Rendite und Zinsen wieder stärker in den Fokus der Kunden und Kundinnen, bestätigte Georg Posch von der Erste Bank. Die beliebtesten Produkte sind aber nach wie vor Lebensversicherungen, Sparbücher und Bausparverträge.

Für mehr als die Hälfte der Befragten kann Vorsorgeprozess nicht früh genug beginnen. Außerdem sagt mittlerweile jeder Zweite „Ja“ zu nachhaltiger Veranlagung.