Stromleitung, Strommasten – Blackout Prävention
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Wirtschaft

Netzbetreiber: Positive Bilanz trotz Pandemie und Stürmen

Österreichs Stromversorgung muss auch in Krisenzeiten stabil sein. Die Netzbetreiber, wie Netz Burgenland, investieren deshalb laufend in die Versorgungssicherheit. Herausfordernd sind neben der Pandemie auch Naturgewalten – dennoch gibt es eine zufriedene Bilanz.

Auf der einen Seite die Pandemie, auf der anderen die heftigen Stürme in den letzten Wochen und Monaten. Für die österreichische Stromversorgung stellt der heurige Winter eine Herausforderung dar. Im Burgenland habe das Krisenmanagement trotz allem funktioniert, bestätigte Netz Burgenland Geschäftsführer Florian Pilz. Größere Quarantäne-Wellen, die die Aufrechterhaltung des Betriebes und damit der Stromversorgung gefährden würden, konnten bislang vermieden werden: unter anderem mit einer intensiven Teststrategie, Homeoffice und weiteren Coronavirus-Maßnahmen.

Naturgewalten und digitale Sicherheit

Gewappnet müsse man auch gegen Naturgewalten sein, die Schaden an den Leitungen anrichten können. Außerdem würde regelmäßig in Sicherheitsvorkehrungen investiert werden, im Kampf gegen Cyber- und Terrorattacken.

Finanzierung der Krisenvorsorge

All diese Vorsorgemaßnahmen würden Geld kosten, seien aber unabdingbar, so Pilz von. Ein Zusammenbruch der Stromversorgung hätte dramatische Folgen für das gesamte Alltagsleben. Dank der Vorkehrungen der Netzbetreiber seien solche Szenarien in Österreich seit Jahrzehnten nicht mehr eingetreten. Um dies auch in Zukunft garantieren zu können, fordert Pilz von der Politik eine Sicherstellung der Finanzierung für die Krisenvorsorge und eine Berücksichtigung in allen Gesetzen und Verordnungen.