Fundermax Neudörfl
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Wirtschaft

Fundermax kommt gut durch CoV-Krise

Der traditionsreiche Industriebetrieb Fundermax mit Sitz in Neudörfl (Bezirk Mattersburg) ist bisher gut durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. Selbst die starke Strompreiserhöhung kann durch ein firmeneigenes Kraftwerk abgefangen werden.

Die Produktion bei Fundermax in Neudörfl läuft auf Hochtouren – sieben Tage in der Woche, rund um die Uhr. Dennoch konnte die starke Nachfrage nach Rohspanplatten im Vorjahr nicht zur Gänze befriedigt werden. Das Werk profitiert auch derzeit von einem anhaltenden Boom in der Baubranche. Zirka die Hälfte der Produktion wird in einem Fundermax-Werk in Kärnten beschichtet. Der Rest geht direkt an die Möbelindustrie und den Holzhandel.

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Die Nachfrage nach Rohspanplatten ist weiterhin hoch

Im Jahr 2021 durchgehend produziert

„Wir sind das gesamte Jahr über sehr gut ausgelastet gewesen und haben keine Phasen gehabt, wo wir zu wenig Aufträge gehabt hätten. Im Jahr 2020 war das kurzzeitig schon der Fall, da waren wir auch in Kurzarbeit. 2021 haben wir durchgehend produziert“, sagte Geschäftsführer Arnulf Penker.

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Das firmeneigene Biomasse-Kraftwerk

Ein firmeneigenes Biomassekraftwerk erzeugt die für Trocknung und Produktion benötigte Energie. Rund 4.000 Haushalte werden mit Fernwärme beliefert. Die stark steigenden Strompreise sieht Geschäftsführer Arnulf Penker gelassen. Es gebe natürlich Situationen, wo man kurzfristig Strom zukaufen müsse. Aber in der Bilanz sei man über das Jahr Überschuss-Einspeiser und insofern treffe einen der Strompreisanstieg nicht so stark, wie manch andere. Das Fundermaxwerk in Neudörfl hat rund 200 Beschäftigte – Tendenz leicht steigend.