Waldarbeit im Winter
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Chronik

Hauptsaison in den heimischen Wäldern

In den heimischen Wäldern werden derzeit Holzschlägerungsarbeiten durchgeführt. Heuer ist der Rohstoff sehr gefragt, egal ob als Bau- oder Brennholz. Um die Waldbestände im Burgenland ist es gut bestellt, doch auch hier macht sich der Klimawandel längst bemerkbar.

Bedingt durch die Coronavirus-Pandemie gibt es mitunter Engpässe bei Bau- oder Tischlerholz. Hier haben auch die Preise angezogen. Wegen gestiegener Preise für Strom, Öl und Gas wird heuer auch mehr Brennholz nachgefragt, bestätigte der Betriebsleiter für Vermarktung und Produktion der Esterhazy Betriebe, Markus Fritz: „Wir sehen das eigentlich über alle Sortimente, dass die Nachfrage derzeit sehr gut ist, sowohl im klassischen Holzbau als auch bei Brennholz – aufgrund diverser Veränderungen. Man möchte sich zu Hause wieder einen kleinen Ofen hinstellen, und da merken wir, dass die Nachfrage auch in diesen Bereichen steigt.“

Waldarbeit im Winter
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Wald muss an Klimawandel angepasst werden

In den heimischen Wäldern macht sich der Klimawandel bemerkbar. Zu den heißen Sommern kommt vor allem der Niederschlagsmangel in den vergangenen Jahren, erklärte Fritz: „Wir haben immer das Thema der Wasserverfügbarkeit. Wir versuchen mit einer sehr breiten Palette an verschiedenen Baumarten dagegenzuwirken. Wir haben bei uns im Betrieb über 30 verschiedene Baumarten. Und wir versuchen über diese verschiedenen Baumarten einen klimafitten Wald zu machen.“

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Brennholz kostet je nach Art und Sortierung bei den Esterhazy Betrieben heuer zwischen 82 und 85 Euro pro Raummeter, so Fritz.

Heizen mit Holz

Immer mehr Menschen bewirtschaften Waldstücke und fällen ihr Brennholz selbst. In den burgenländischen Wäldern ist derzeit deshalb viel los.