Kerstin Penz-Katschner
ORF
ORF
Kulinarik

„Rina’s“ Güssing ist „Aufsteiger des Jahres“

Einmal jährlich erscheint die „Bibel“ für alle Feinschmecker: Der Wirtshausführer. In der jüngsten Ausgabe ist das Güssinger Restaurant „Rina’s“ in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ angeführt.

Rund 1.000 Lokale aus Österreich und den Nachbarländern werden im Wirtshausführer von professionellen Kulinarik-Journalisten unter die Lupe genommen. Dieses Mal eben auch das Speiselokal in Güssing.

Rinas in Güssing
ORF
Das „Rina’s“ in Güssing gibt es seit drei Jahren

Ein Haus mit Gastrogeschichte

Das „Rina’s“ am Fuße der Burg Güssing ist ein Haus mit Gastrogeschiche: einst Cafe und Bar, später italienisches Restaurant und jetzt Speiselokal. Kerstin Penz-Katschner, begeisterte Touristikkauffrau, hauchte dem alten Gemäuer vor drei Jahren neues Leben ein.

„Wir wollen in unserem Betrieb die Regionalität in den Vordergrund stellen. Wir haben im Südburgenland viele Produkte, eine Vielzahl von Innovationen. Wir wollen auch saisonal arbeiten und zeigen, was wir hier im Südburgenland zustande bringen“, erklärt Penz-Katschner.

Produkte von Rinas
ORF
Im Rina’s in Güssing gibt es hauptsächlich Regionales

Regionalität im Vordergrund

Mehr als drei Viertel aller Produkte, die hier verkocht werden, kommen von kleinen Bauern und Produzenten aus der Region. Die innovative Küche, sowie diverse vegane Speisen und das Ambiente im Lokal dürften auch die verdeckten Tester des österreichischen Wirtshausführers überzeugt haben. Sie adelten das „Rina’s“ mit dem Titel „Aufsteiger des Jahres 2022“.

„Wir haben absolut nicht damit gerechnet und waren überrascht. Wir haben uns sehr darüber gefreut, es war eigentlich unser kleines Weihnachtsgeschenk, weil wir vor Weihnachten davon erfahren haben. Wir sind natürlich auch ein bisschen stolz, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige zu sein scheint“, so Penz-Katschner.

Rinas in Güssing
ORF
Die Coronavirus-Pandemie setzt auch dem „Rina’s“ zu

Kleine und variable Speisekarte

Die Speisekarte wird bewusst klein gehalten, dafür wird sie alle paar Wochen geändert. „Wir haben jedes Monat eine andere Spezialität und versuchen dabei spezielle regionale Produkte in den Vordergrund zu stellen. Im Sommer waren wir zum Beispiel der erste Betrieb, der die Güssinger Garnelen verarbeiten durfte. Es gibt auch die Weinbergschnecken aus dem Südburgenland“, so die innovative Wirtin.

Die Coronaviruspandemie ist auch für die 44-Jährige eine Herausforderung. Das Abholservice läuft zwar gut, dennoch hofft Penz-Katschner, dass auch in ihrem Lokal möglichst bald wieder Normalität einkehrt.