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Bundesministerium für Finanzen
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Chronik

SPÖ kritisiert Beinschab-Studie

Die Studien der Meinungsforscherin Sabine Beinschab, die mutmaßlich mit Steuergeld finanziert wurden, sind nun auch öffentlich einsehbar. Auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) kommt darin vor, von der burgenländischen SPÖ gibt es heftige Kritik.

Laut Beinschabs Studie aus dem Jahr 2017 heißt es, Doskozil sei entweder „ein Schäferhund, weil er treu ist aber auch scharf werden kann, ein Bulle, der seinen Willen durchsetzen will oder aber auch ein Wildschwein“, weil das laut der Studie zu seinem Aussehen passe.

Laut der Studienbeschreibung sollten durch den Tiervergleich die genauen Eigenschaften von Politikern und deren Stellung in der Partei erforscht werden. Bei vielen löst die Studie nur Kopfschütteln aus. So auch in der Politik. SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst bezeichnet den Vergleich von Politkern mit Tieren als „moralisch verwerflich“ und fordert deshalb eine Entschuldigung der ÖVP und eine klare Verurteilung der „türkisen Machenschaften“ vom burgenländischen Landesparteiobmann der ÖVP Christian Sagartz. Unverantworltich sei laut Fürst aber nicht nur die Umfrage, sondern auch der Preis: 156.000 Euro hat die 95-seitige Studie nämlich gekostet – mehr dazu in Beinschab-Studie nun öffentlich.