Coronavirus

Doskozil für Ende des Ungeimpften-Lockdowns

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) kann sich ein Ende des Lockdowns für Ungeimpfte unter bestimmten Voraussetzungen – wie Tests für Ungeimpfte – vorstellen. Auch WK-Präsident Peter Nemeth tritt für schrittweise Lockerungen der CoV-Maßnahmen ein.

Derzeit gebe es zwar eine Höchstphase bei den Coronavirus-Infektionszahlen, aber man sehe, dass die Spitäler nicht in dem Ausmaß belastet seien wie in früheren Wellen, so Doskozil. Daher glaube er, dass man darüber diskutieren könnte, nach gewissen Regeln, mit gewissen Verpflichtungen der Testungen diesen Lockdown für Ungeimpfte zu beenden.

Doskozil verwies neuerlich auf seine Forderung nach einer „indirekten“ Impfpflicht. Durch kostenpflichtige Tests würde man Ungeimpfte zum Impfen bringen, meinte der Landeshauptmann.

Nemeth: CoV-Maßnahmen zurückfahren

Wenn mit 1. Februar die Impfpflicht in Kraft trete, müsse das ein Ende der Einschränkungen für die Betriebe bedeuten, forderte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Er tritt für ein sukzessives Zurückfahren der CoV-Maßnahmen ein. In einem ersten Schritt bedeute das ein Ende des Lockdowns für Ungeimpfte und damit verbunden auch ein Ende der 2G-Kontrollen im Handel. Darüber hinaus müsse die Sperrstunde in der Gastronomie gelockert werden, meinte Nemeth.

FPÖ: „Doskozil wieder Partei-Rebell“

FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig bezeichnete Doskozil in einer Aussendung als „Partei-Rebell". „Die SPÖ und auch die burgenländischen SPÖ-Nationalratsabgeordneten haben der Impfpflicht zugestimmt. Also soll er mit seiner Show aufhören, denn das kauft ihm niemand mehr ab“, so Petschnig.