Burgenland gliedert Wundmanagement in Landesholding ein
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Politik

Wundmanagement: Eingliederung gut angelaufen

Seit Anfang des Jahres wird das Wundmanagement im Burgenland über die Sozialen Dienste, also das Land, abgewickelt. Nun hat Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) eine erste Bilanz gezogen: Die Eingliederung sei reibungslos angelaufen.

Schneemann bezeichnete das neue Wundmanagement als sicher und modern. Er freue sich über einen guten Start, einheitliche Qualität und weniger Administration, so seine erste Bilanz knapp 18 Tage nach der Umstellung.

Anzahl der Wundmanager soll aufgestockt werden

Seit 1. Jänner wird das Wundmanagement über die Sozialen Dienste angeboten. Acht Wundmanager, die beim Land angestellt sind, versorgen an den sechs Standorten Gols, Klingenbach, Draßburg, Oberpullendorf, Oberschützen und Stegersbach die Wunden zahlreicher Patientinnen und Patienten. Förderanträge fallen dadurch weg. Davor seien im Burgenland ebenso acht Wundmanager tätig gewesen, also auch hier kein Nachteil für Patienten, so das Land. Trotzdem soll noch heuer aufgestockt werden.

Das neue System bringe Versorgungssicherheit bei Ausfällen und Krankenständen. Die Qualitätsstandards in der Versorgung seien gestiegen, während komplizierter Papierkram für Patientinnen und Patienten wegfalle, bilanzierte der Landesrat.