Gerhard Michalitsch
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Coronavirus

Michalitsch: „2G schwierig umzusetzen“

Die Impfpflicht sorgt weiter für heftige Diskussionen, noch mehr seit jetzt die Idee von 2G auch am Arbeitsplatz aufgetaucht ist. Burgenlands Arbeiterkamnmerpräsident Gerhard Michalitsch sieht in der Impfpflicht nur die allerletzte Möglichkeit.

Wir haben im jetzigen Geseztesentwurf keine 2G-Regel vorgesehen, die wird diskutiert. Aber ich muss festhalten, dass wir im Burgenland über ein Viertel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Ausland haben, die sehr oft geimpft sind, aber mit einem Impfstoff, der in Österreich nicht anerkannt ist. Und solange solche Dinge sind, ist es unmöglich die 2G-Regel auf den Arbeitsplatz umzulegen und eine 2G-Regel einzuführen. Das würde bedeuten, dass wir auf ein Viertel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verzichten müssten", so Michalitsch über die möglichen Auswirkungen.

AMS-Vorstand Johannes Kopf hält eine Ahndung der Impfpflicht am Arbeitsplatz oder ein Zutrittsverbot für Ungeimpfte zu ihrem Job für keinen gangbaren Weg. 2-G statt 3-G am Arbeitsplatz hieße, „dass Leute, die nicht geimpft sind oder genesen, ihren Job verlieren“, so Kopf.