Südburgenland-Bus
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Verkehr

Südburgenlandbus bedeutend für Region

Seit genau einem Jahr ist der Südburgenlandbus unterwegs – er verbindet die drei südlichen Bezirke mit Graz. Betrieben wird der Bus von einer Tochtergesellschaft des Landes. Die Fahrgastzahlen sind in den ersten zwölf Monaten stetig gestiegen.

Acht Kurspaare werden bis Graz geführt, verteilt über den ganzen Tag, das heißt, achtmal kann man mit dem Bus vom Südburgenland nach Graz und wieder retour fahren. Die vier Buslinien starten in Bildein, Oberschützen, Stegersbach und Pinkafeld. Sie fahren auf die Südautobahn auf und sind nicht viel langsamer als das Auto. Ein attraktives Angebot, sagt Armin Maurer aus Olbendorf (Bezirk Güssing): „Ich nutze das wöchentlich um in die Schule zu kommen. Mir hilft das sehr viel, ich bin sehr froh, dass es das gibt.“

„Ich fahre meistens einmal in der Woche hin und in der Woche auch wieder nach Hause, weil ich in Graz studiere. Manchmal fahre ich auch zwei Mal, weil jetzt mit dieser Verbindung funktioniert das, dass man öfter nach Hause fährt“, so Bernadette Eleser aus Neckenmarkt (Bezirk Oberpullendorf).

Südburgenlandbus
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Seit einem Jahr ist der Südburgenlandbus unterwegs

Zufrieden zeigte sich auch der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ): „Wir wollten hier den Burgenländerinnen und Burgenländern ein Angebot geben, um aus der Region nach Graz zu kommen, aber auch lokal öffentlichen Verkehr zu haben. Ich denke, die Tendenz war immer eine positive und nach oben gehende.“

Große Bedeutung für lokale Wege

So wurden in der Kalenderwoche 47, also im Spätherbst, 720 Fahrgäste gezählt. In der Kalenderwoche zehn im März waren es 180. Es gibt je nach Woche allerdings recht große Schwankungen. An Bedeutung gewinnt der Südburgenlandbus für den lokalen Verkehr, betonte Wolfgang Werderits, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH. Nicht alle Fahrgäste fahren bis nach Graz. Viele sind zwischen zwei Gemeinden im Burgenland unterwegs.