Energie Burgenland in Eisenstadt
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Coronavirus

„Kritische Infrastruktur“ setzt auf Vorsicht

Wenn die „kritische Infrastruktur“ ausfällt, hätte es dramatische Folgen. Dazu zählen Wasser- und Stromversorgung, Verwaltung, Verkehrswesen – aber auch der ORF. Aufgrund der Pandemie setzen die Unternehmen auf Vorsichtsmaßnahmen. In Pflegeheimen, Spitälern, der Landesholding und Landesregierung wird ab Montag täglich getestet.

Neben den Testungen gibt es auch viele andere Sicherheitsmaßnahmen in den einzelnen Betrieben. So setzt die Energie Burgenland auf eine umfassende Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gilt für die Zentrale eine 2-G-Plus Zugangsbestimmung, so Pressesprecher Jürgen Schwarz. Sehr viele Menschen würden Home Office machen, und es gebe getrennte Teams, heißt es.

2-G-Plus und Teambildung bei der Energie Burgenland

„Wir sind bisher sehr gut durch die Krise gekommen, weil unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein haben – das ist die erste Maßnahme: ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Wir haben ein sehr engmaschiges Maßnahmenkonzept, das sogar über die Verordnungen hinausgeht. Für die ganz sensiblen Bereiche unserer Infrastruktur, die Netz- und die Erzeugungsinfrastruktur, haben wir zwei getrennte Teams, und zwei getrennte Leitsysteme. Für den schlechtesten Fall haben wir sogar Lagerbetten und Eigenversorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland Stephan Sharma.

PCR-Tests von Alles gurgelt in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz

Homeoffice und PCR-Tests im Land

Auch in der Landesregierung werden strenge Sicherheitsregeln eingehalten. „Also bei uns im Haus wurde das Homeoffice ausgeweitet, sodass wenige Mitarbeiter hier sind und keine Doppelbelegungen in den Zimmern stattfinden. Dann haben wir ein umfassendes Testpaket im Hinblick auf die Omikron-Variante. Das heißt: tägliche Antigen-Testungen für alle Mitarbeiter bei Dienstantritt, für Ungeimpfte PCR-Tests, die nur 48 Stunden gültig sind, und für alle die den 2-G-Nachweis haben eine PCR-Testung pro Woche“, so Nicole Bartl, vom Koordinationsstab Coronavirus des Landes – mehr dazu in Omikron: Eigene Strategie fürs Burgenland.

Eingeschränkter Kundenkontakt beim WLV

Auch der Wasserleitungsverband Nord informiert seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend, es gäbe viele Informationsschreiben und Dienstanweisungen, so Geschäftsführer Nikolaus Sauer. Außerdem gibt eine eigene Teststraße im Haus und ausreichend Schutzmaterialien für alle, so Sauer. Auch beim WLV sind viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice. Der persönliche Kundenkontakt beim Wasserleitungsverband ist derzeit eingeschränkt und nur telefonisch und per Mail möglich.

Einsatzpläne für den Notfall bei der KRAGES

Auch die KRAGES hält strenge Sicherheitsregeln ein. Die Versorgungssicherheit muss immer gewährleistet sein. Laut Pressesprecher Leo Szemeliker gibt es Einsatzpläne mit verschiedenen Stufen. Die Straßenmeistereien sind laut Baudirektion gut vorbereitet. Es gibt Coronavirus-Notfallpläne. Auch hier ist die Versorgungssicherheit gewährleistet.

Hohe Sicherheitsstandards im ORF Burgenland

Auch der ORF Burgenland setzt auf sehr hohe Sicherheitsstandards. Der Zutritt zum Landesstudio ist derzeit nur mit 2-G-Plus erlaubt. Es gibt eine eigene Teststraße im Haus, eine hohe Impfquote und diverse Sicherheitsmaßnahmen. „Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Aufrechterhaltung des Sendebetriebs haben oberste Priorität“, so Andreas Laga, Technischer Leiter des Landesstudios.