Schulöffnung nach den Weihnachtsferien
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Coronavirus

„Sicherheitsphase“ an Schulen verlängert

Das Bildungsministerium hat die ursprünglich bis 15. Jänner geplante „Sicherheitsphase“ an den Schulen bis 28. Februar verlängert. Das heißt unabhängig vom Impfstatus wird mindestens dreimal pro Woche getestet. Im Burgenland geht man sogar noch einen Schritt weiter.

Für 32.000 Kinder und Jugendliche beginnt am Montag nach den Weihnachtsferien wieder die Schule – mit Tests und Maskenpflicht. Um das Infektionsgeschehen im Land unter Kontrolle zu halten, sollen Schülerinnen, Schüler und das Lehrpersonal lückenlos getestet werden – auf freiwilliger Basis, wie Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ) betont: „Wir haben uns entschieden, dass wir im Burgenland das Testen ausweiten, nämlich dahingehend, dass alle Pädagoginnen und Pädagogen fünfmal die Woche freiwillig einen Antigen-Test machen können und zweimal die Woche dann ab 17. Jänner einen PCR-Test machen können.“ Auch die Schülerinnen und Schüler können, wenn sie wollen, ihre Testungen von drei- auf fünfmal pro Woche erhöhen.

Präsenzunterricht als oberstes Ziel

Durch die Ausdehnung der Sicherheitsphase an den Schulen soll der „Präsenzbetrieb als Konstante“ erhalten bleiben, heißt es auch aus dem Bildungsministerium. Eltern können ihre Kinder aber weiter ohne ärztliches Attest für den Unterricht entschuldigen.

Unverändert bleibt das Vorgehen bei Infektionsfällen: Bei einem einzigen Fall in einer Klasse wird weiter in Präsenz unterrichtet. Allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Fall in dieser Klasse auf, wird für die ganze Klasse Distance-Learning angeordnet.

Mehrfach geimpfte Kinder nicht mehr Kontaktpersonen

Dreifach und bis zum Alter von elf Jahren auch zweifach geimpfte Kinder gelten laut den neuen Regeln des Unterrichtsministeriums nicht mehr als Kontaktpersonen und werden nicht abgesondert. Gleiches gilt auch, wenn beim Kontakt mit Infizierten Maske getragen wurde. Das bedeutet, dass im Regelfall nur mehr die positiv getestete Schüler und Schülerinnen in Quarantäne sind. Diese können sich nach fünf Tagen per PCR-Test freitesten.