2-G-Kontrollen im Handel
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Coronavirus

Handel auf 2-G-Kontrollen vorbereitet

Wegen der Omikron-Variante des Coronavirus erwarten Experten einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen, weshalb die Regierung verschärfte 2-G-Kontrollen beschlossen hat. Ab 11. Jänner gibt es auch im Handel eine Kontrollpflicht.

Ab Dienstag muss im Handel 2-G kontrolliert werden, nicht nur stichprobenartig, sondern umfassend – entweder beim Eintritt in ein Geschäft oder spätestens beim Bezahlen. Vor allem für größere Geschäfte sei das aufgrund der höheren Frequenz und den damit verbundenen zusätzlichen Personalkosten schwierig, so Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Burgenland: „Grundsätzlich ist eine Erleichterung spürbar. Bei den kleinen Betrieben ist es an und für sich nicht so schwierig, hier auch die Kontrollen durchzuführen. Probleme gibt es bei großen Einkaufszentren, wo eben viele Kunden unterwegs sind.“ Auf Bundesebene würde deswegen über eine Entschädigung für diesen Mehraufwand verhandelt werden.

2-G-Kontrollen im Handel
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Bei hoher Kundefrequenz könnten die Kontrollen schwierig werden

„Alles besser als Lockdown“

Für Einkaufszentren und stark frequentierte Einkaufsstraßen hoffe man wiederum auf eine bundesweite Lösung mit Bändchen. Hier präferiere man Lösungen wie in Deutschland. „Dass eben auch Bändchen ausgegeben werden, die dann für eine bestimmte Zeit – ein Monat zum Beispiel – gelten und man somit berechtigt ist, auch dann in alle Geschäfte hineingehen zu können“, so Gottweis.

Auch, wenn die Maßnahmen Herausforderungen mit sich bringen, alles sei besser als ein Lockdown, heißt es von den Branchenvertretern. Ein Appell wird auch an die Kundinnen und Kunden gerichtet. Den grünen Pass sollte man am Handy mithaben, denn die Kontrolle des Impfpasses nimmt noch mehr Zeit in Anspruch.

Reaktionen: 2-G-Kontrollen im Handel

Ab 11. Jänner muss im Handel die 2-G-Regel verpflichtend kontrolliert werden. „Burgenland heute“ zeigt, wie diese Vorgabe im Burgenland aufgenommen wird