FFP2 Maske
PixelboxStockFootage – stock.adobe.com
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Coronavirus

CoV-Regeln: Keine Einwände von Doskozil

Der Krisengipfel der Bundesregierung mit Vertretern der Länder und Experten der Covid-Krisenkoordination „Gecko“ hat am Dreikönigstag neue Maßnahmen gebracht. Änderungen gibt es etwa bei der FFP2-Maskenpflicht und den Quarantäneregeln.

Gegen die am Donnerstagnachmittag präsentierten Maßnahmen kamen aus dem Burgenland keine Einwände. Man habe ohnehin schon am Mittwoch ein eigenes Maßnahmenpaket präsentiert, das bereits am Montag in Kraft treten werde, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) – mehr dazu in Omikron: Eigene Strategie fürs Burgenland.

Fokus im Burgenland weiter auf Impfung

Wie am Donnerstag seitens Experten bekräftigt wurde, sei die dritte Impfung ein wesentlicher Faktor: Sie schütze mit einer Sicherheit von 90 Prozent vor einem schweren Verlauf und zu 70 Prozent vor Symptomen. Im Burgenland sei schon knapp die Hälfte der Bevölkerung dreimal geimpft, so Doskozil. Das sollte dem Burgenland einen klaren Vorteil verschaffen. Man werde den Fokus auch weiterhin auf die Impfung legen.

Zusätzlich wolle man durch das engmaschige Testen in der kritischen Infrastruktur die Omikron-Welle zumindest dämpfen, sodass Personalausfällen entgegengewirkt werden könne. Um das Contact-Tracing auch weiterhin sicherzustellen, habe man mit einem eigenen Burgenland-Labor die Kapazitäten erhöht und die Koordinationsstäbe verstärkt.

2-G-Kontrolle der Polizei in Mariahilfer Straße
ORF
Die 2-G-Kontrollen sollen künftig weiter intensiviert werden

Neue Coronavirus-Regeln präsentiert

Künftig soll es eine FFP2-Pflicht im Freien geben, sofern der Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten werden kann. Die Quarantänedauer wird ab 8. Jänner auf fünf Tage verkürzt, im Anschluss kann man sich freitesten. Künftig wird zwischen Kontaktpersonen der ersten und zweiten Kategorie nicht mehr unterschieden. Als geboosterte Person oder als genesene Person mit zweifacher Impfung gilt man künftig nicht mehr als Kontaktperson.

Gültigkeit des Grünen Passes und strengere 2-G-Kontrollen

Das gilt ebenso, wenn alle Beteiligten eine FFP2-Maske getragen haben. Der „Grüne Pass“ ist ab 1. Februar nur noch sechs Monate gültig. Damit wolle man einen weiteren Anreiz schaffen, sich zum dritten Mal impfen zu lassen, so Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Dazu kommen strengere 2-G-Kontrollen im Handel – mehr dazu in Neue Regeln zu Quarantäne und Maske.