Bernd Wiesberger
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Wiesberger peilt 2022 wieder Top-50 an

Auf der Profi-Golf-Tour ist der Südburgenländer Bernd Wiesberger schon ein echter Routinier. Wiesberger geht im Jänner in seine 16. Saison und hat sich nach einem aufregenden Jahr 2021 neue Ziele gesetzt. Er möchte möglichst bald wieder zu den besten 50 Spielern der Weltrangliste gehören.

Bernd Wiesberger steht derzeit wieder voll im Training. Die Motivation ist groß. Das letzte Turnier ist schon sieben Wochen her. Die Vorbereitung in Bad Tatzmannsdorf läuft. „Nach einer längeren Pause ist das Wichtigste zuerst einmal wieder in den Trainingsrhythmus hineinzukommen – die Zeit am Golfplatz und am Spiel, die man investieren muss, wieder zu finden. Und dann vor allem die ersten Turniere, damit man schnell wieder in den Turnier-Rhythmus hineinkommt“, so Wiesberger im ORF-Interview.

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Bernd Wiesberger möchte es wieder in die Top-50 der Golf-Weltrangliste schaffen

Das Jahr 2021 war ein gutes, wenn auch nicht überragendes Jahr für Bernd Wiesberger. Der Turniersieg in Dänemark ist für ihn ein Saison-Highlight, die Teilnahme am Ryder-Cup, dem prestigeträchtigen Team-Bewerb zwischen Europa und den USA, toppt aber alles andere. „Das war eine ganz besondere Woche, mit Erinnerungen, die mir ein Leben lang bleiben werden. Das hat nur noch mehr bestätigt – die Strapazen oder die Ziele, die man sich setzt, um eben dorthin zu kommen und auch einmal ein Teil davon sein zu können“, sagte Wiesberger.

Vorrangiges Ziel: Turniersiege in der Saison

Wiesberger möchte im Jahr 2023 bei der nächsten Auflage in Rom gerne wieder dabei sein. In diesem Jahr geht es aber vorrangig um Turniersiege und eine gute Position in der Weltrangliste. „Ich sehe mich schon noch irgendwo als Spieler, der mehrfach in einem Kalenderjahr – so wie ich es auch 2019 und 2012 gemacht habe – bei der European-Tour gewinnen kann“, so Wiesberger.

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Bernd Wiesberger bereitet sich in Bad Tatzmannsdorf auf die kommenden Turniere vor

Siege sollen Sprung in Top-50 ermöglichen

Wenn das schon bei den ersten großen Turnieren in Abu Dhabi und Dubai klappt, dann gelingt Bernd Wiesberger rasch wieder der Sprung unter die Top 50 der Weltrangliste. Dort muss er hin, um auch heuer bei einem seiner Lieblingsturniere, dem Masters in Augusta, teilnehmen zu dürfen. „Es gibt eben ein paar Events und Turniere – wenn man da einmal Blut geleckt hat und da dabei war, dann ist es sehr schwer sich damit auseinanderzusetzen, dass man da eventuell einmal nicht mehr dabei ist“, sagte Wiesberger.

Ein fixer Wechsel auf die höher dotierte US-Tour ist aktuell kein großes Thema. Doch ob USA oder Europa: Bernd Wiesberger will im 16. Profijahr mit tollen Schlägen und Erfolgen für Schlagzeilen sorgen.