Notarzthubschrauber Christophorus 16
ÖAMTC/Postl
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Gesundheit

Mehr Einsätze für Flugretter

Der in Oberwart stationierte Notarzthubschrauber Christophorus 16 ist im vergangenen Jahr zu 1.095 Einsätzen alarmiert worden – das sind um 160 Alarmierungen mehr als im Jahr davor, bilanziert die ÖAMTC-Flugrettung.

Ob Verkehrsunfall, Herzversagen oder Coronavirus-Notfall – das Notfall-Team des Christophorus 16 wird gerufen, wenn rasche medizinische Hilfe ein entscheidender Faktor für das Überleben sein kann. Die hohe Einsatzdichte im Vorjahr sei nur dank der hohen Professionalität und des großen Engagements der Crews möglich gewesen, sagte der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner.

Interne und neurologische Notfälle am häufigsten

77 Prozent der Flüge waren im Vorjahr Primäreinsätze, das heißt eine oder eine der 16 Notärztinnen und Notärzte sowie ein Flugretter wurden direkt zur Hilfe an den Notfallort geflogen. Mehr als die Hälfte dieser Einsätze waren internistische und neurologische Notfälle wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle.

211 Alarmierungen erfolgten wegen Unfällen in der Arbeit, im Haushalt, in der Schule oder in der Freizeit. Verkehrsunfälle waren für sieben Prozent der Einsätze verantwortlich. Außerdem flog Christophorus 16 noch 145 Sekundäreinsätze, bei denen Patientinnen und Patienten dringend in andere Krankenhäuser gebracht werden mussten.

14.000. Einsatz im vergangenen Juni

Der Christophorus 16 ist seit Mai 2005 in Oberwart stationiert und wesentlicher Bestandteil der notfallmedizinischen Versorgung des Südburgenlandes, der angrenzenden Oststeiermark sowie der Buckligen Welt in Niederösterreich. Ende Juni 2021 wurde die Christophorus-16-Mannschaft zu ihrem 14.000. Einsatz alarmiert.